Klassische Homöopathie

Jette Limberg     - Ärztin -

Rat- und Therapiehaus • Bismarckallee 21 • 21521 Aumühle • Tel. 04104 6950433

Wie also erkennt man einen qualifizierten Klassischen Homöopathen?

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Achtung: der Begriff "Homöopathie" ist NICHT geschützt!

 

Jeder Arzt oder Heilpraktiker kann behaupten, homöopathisch therapieren zu können, auch ohne irgendeine Ausbildung,

 

                                         leider.

 

Ärzte mit der Zusatzbezeichnung "Homöopathie" haben aber zumindest eine gewisse, wenn auch magere Grundausbildung in Form verschiedener Kurse durchlaufen. Ein sicheres Qualitätsmerkmal ist aber auch diese Zusatzbezeichnung nicht, zumal sie nicht verpflichtet, klassisch (also nur Einzel- und keine Mischungen, sog. Komplexmittel) zu verschreiben. Außerdem sind in den letzten Jahren seitens der Bundesärztekammer die ohnehin nicht allzu strengen Fortbildungsrichtlinien für die Zusatzbezeichnung "Homöopathie"  verwässert und die erforderlichen Ausbildungsstunden drastisch beschnitten worden. 

Andererseits: wenn ein Heilpraktiker auf seinem Schild "Homöopathie" stehen hat, bedeutet dies für ihn noch nicht einmal die Garantie einer durchlaufenen (wenn auch u.U. noch so dürftigen s.o.) Grundausbildung.

Insgesamt bleibt festzustellen: ausschließlich Ärzte und Heilpraktiker (Hebammen nur in ganz eng gefasstem Rahmen) dürfen in Deutschland homöopathisch behandeln. Alle anderen machen sich strafbar (Physiotherapeuten, sog. "Heiler" etc.). Das ist auch gut so, denn die (unkontrollierte oder fehlerhafte) Einnahme von Homöopathika ist entgegen langläufiger Meinung keinesfalls per se ungefährlich (s.u.).

Die erste Frage an Ihren potentiellen neuen Therapeuten sollte immer die nach der Dauer einer Erstanamnese im chronischen Krankheitsfall sein. Wenn von vornherein mitgeteilt wird, das sei in einer halben Stunde erledigt, ist Skepsis angesagt – um es freundlich auszudrücken. Zwei, manchmal auch bis zu drei Stunden oder selten noch länger kann es dauern, einen schwierigen, insbesondere vorbehandelten Fall aufzunehmen. Im Einzelfall und bei Kindern kann es zwar auch deutlich schneller gehen, aber das ist keinesfalls vor der Fallaufnahme zu entscheiden. Pendel, Kinesiologie, Bioresonanz etc. können das ausführliche homöopathische Gespräch nicht ersetzen, sondern allenfalls als Hilfsmittel dienen, wenn der Therapeut sich schwer tut, zwischen zwei gut gewählten Mitteln zu differenzieren.

 Insbesondere wenn „Homöopathie“ neben mehreren anderen Therapiemethoden angeboten wird, ist man ebenfalls gut beraten, genau Ausbildung und Qualifikationen des Behandlers unter die Lupe zu nehmen.

Elementar ist die Frage, ob tatsächlich Einzelmittel verordnet werden und klassisch nach Hahnemann gearbeitet wird.

Unter folgender Auswahl von Adressen können Sie klassisch arbeitende Homöopathen finden, die einer gewissen Selbstverpflichtung unterliegen.

Vergessen Sie aber nicht, trotzdem immer die oben genannten Fragen zu stellen!

Es versteht sich von selbst, dass gute, qualifizierte Arbeit und jahrelange Ausbildung ihren Preis hat. 

Um wirklich allen Menschen die Möglichkeit einer homöopathischen Behandlung zu eröffnen, gibt es fast immer Mittel und Wege. Sprechen Sie einen Therapeuten direkt auf etwaige finanzielle Engpässe bzw. Probleme an oder sehen Sie sich auf der homepage von "Homöopathie in Aktion" um.

www.vkhd.de

www.homoeopathie-zertifikat.de

www.dgmh.org

www.gvs.net

www.homoeopathie-in-aktion.de

 

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