Klassische Homöopathie

Jette Limberg     - Ärztin -

Rat- und Therapiehaus • Bismarckallee 21 • 21521 Aumühle • Tel. 04104 6950433

Woran merke ich, dass die homöop. Therapie bei mir anschlägt?

Foto Limberg-Diers 2010

Unabhängig von der Art der Beschwerden deretwegen Sie sich in eine homöopathische Therapie begeben haben, berichten die meisten Patienten spontan bereits nach einigen Mittelgaben (gem. Organon 5+6!), d.h. innerhalb der ersten Woche, von einer deutlichen Verbesserung ihres Schlafes, der Stimmung, der allgemeinen Lebenskraft. Die erste Hürde ist damit geschafft, d.h., die Mittelwahl war richtig! Jetzt gilt es vorsichtig und behutsam exakt die Dosis und Einnahmefrequenz festzustellen, die der Organismus in der nächsten Zeit benötigt.


 

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Zahnbehandlung - was ist zu beachten?

Die Betäubung, aber wohl auch ein niedrig frequenter Bohrer können die Wirkung des homöopathischen Mittels aufheben. Hier zeigt sich einmal mehr der Vorteil der Verordnung nach Organon 5 bzw. 6, d.h. in flüssigen, wiederholten Gaben: vertagen Sie die geplante Einnahme auf die Zeit nach dem Zahnarzttermin bzw. wiederholen Sie die Einnahme wie vor.


 

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Muss ich jetzt für immer auf Kaffee verzichten?

Das hängt ganz von Ihrer persönlichen Empfindlichkeit ab und kann so nicht vorausgesagt werden. Ganz wichtig ist es, zu Beginn der Behandlung alle ev. Störfaktoren (s.Info zur Therapie im Downloadbereich!) auszuschließen und zwar bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Behandler bzw. auch Sie - klar beurteilen können, dass das homöopathische Mittel eine deutliche Wirkung bei Ihnen zeigt. Ist das eindeutig geklärt, können Sie vorsichtig und nacheinander potentielle Störfaktoren wie Kaffee, schwarzen Tee etc. wieder einführen und zwar insbesondere bei Verordnung von flüssigen, wiederholten Gaben gem. Organon 5 + 6. Bei dieser Vorgehensweise werden Sie eindeutig selbst merken können, was geht und was nicht.


 

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Wie lange dauert eine Konstitutionstherapie?

Foto Limberg-Diers 2010

Auch das ist wieder ganz unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, u.a. von den Beschwerden, die Sie zum klassischen Homöopathen geführt haben, insbesondere aber von der Klarheit der Symptome, der Zahl der zu behandelnden Schichten, der persönlichen Konstitution und einem Weiterbestehen bzw. Verschwinden eines ursächlichen "Lecks" in Ihrem "Energieballon". Die Behandlungsdauer liegt somit zwischen 6 Monaten und mehreren Jahren. Lagen schwerwiegende schulmedizinische Diagnosen vor, wie "Colitis ulcerosa", "Krebs" (insbes. Rezidive), Multiple Sklerose, also Krankheiten, die aus Sicht der orthodoxen Medizin als "nicht heilbar" gelten, so empfehle ich - auch bei Symptomfreiheit - eine über Jahre begleitende homöopathische Konstitutionstherapie. Die Abstände zwischen den Terminen können dabei immer größer werden, alle 3 bis 6 Monate sollten ausreichen.


 

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Gibt es Menschen, bei denen die Homöopathie nicht helfen kann?

Dass Homöopathie nicht wenigstens helfen im Sinne von "lindern" kann, kommt sehr selten vor. Aber leider ist es nicht möglich, alle Menschen auch wirklich zu heilen. Ganz im Gegensatz zur Schulmedizin ist die Heilungsaussicht jedoch keinesfalls von einer Diagnose abhängig, sondern von anderen Kriterien, die letztendlich in der Besonderheit des einzelnen Menschen liegen.

Man muss hier ganz klar differenzieren:

  • Komplett zerstörte Strukturen kann die Homöopathie nicht wieder herstellen.
  • Menschen mit sehr geringer Lebenskraft kann meist nur noch das Leiden erträglicher gemacht werden - zu einer Heilung fehlt das Reaktionsvermögen.
  • Blockaden und Heilhindernisse

Und dann gibt es immer einmal wieder Menschen auf die treffen die o.g. Umstände nicht zu und trotzdem kommt man nicht weiter. Sie werden schnell als "unheilbar" bezeichnet, dabei können die Gründe durchaus folgende sein:

  • Meist: Mangelndes fachliches Können des Homöopathen oder er / sie ist zu lange erfolglos am Fall "dran". Hier ist dringend eine Supervision angeraten.
  • Kommt auch vor: Patient ist nicht kooperativ, nimmt sein Mittel nicht oder nicht sorgfältig, beobachtet sich nicht ausreichend, gibt dem Behandler nicht die nötigen Informationen.
  • Selten: Tatsächlich "unheilbare" Fälle, die nicht zugänglich für homöopathische Behandlung sind, aus welchen Gründen auch immer (z.B. energetische Gründe, nicht änderbare, stark belastende Lebensumstände etc.)



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Homöopathie gilt als ungefährlich. Ist das richtig?

Foto Limberg-Díers 2009

Verglichen mit dem den von orthodoxen Medizinern verordneten Arzneimitteln sind Homöopathika sicher eher unproblematisch. Gefährlich wird es allerdings, wenn z.B. bei  unkontrollierter Selbst- oder Fehlbehandlung durch einen Therapeuten sog. Arzneimittelprüfungssymptome (siehe oben) auftreten, diese nicht mit der fortgesetzten Einnahme der Homöopathika in Verbindung gebracht werden und als neue Krankheit betrachtet werden, die dann wiederum mit den schulmedizinischen Therapien behandelt werden, anstatt einfach die Einnahme des Homöopathikums zu stoppen. Das kann der Beginn eines gefährlichenTeufelskreises werden. 


Deshalb ausdrücklich:

  • Eigenbehandlung nur kurzfristig!
  • Wenn ein sog. "Homöopath" Sie mit einem fest verordneten, laufenden Einnahmeschema entlässt, ohne den Verlauf zu kontrollieren und die Dosis jeweils individuell auf Sie abzustimmen:
    LAUFEN SIE
    und denken Sie an die Worte Ghandis aus meiner Startseite.

    Öffnet internen Link im aktuellen FensterMerkmale eines qualifizierten Homöopathen


     


     

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D-Potenzen, C-Potenzen, Q- bzw. LM - was ist der Unterschied?

Foto Limberg-Diers 2010

D - Potenzen:
D steht für "Dezimal", eine Verdünnung von 1 : 10.
Sogenannte "Niedrigpotenz". Verwendung vorwiegend durch Laien bei Akuterkrankungen. Professionell nur in wenigen, begründeten Ausnahmen. Einnahme üblicherweise gemäß  Organon 4, d.h. trockene Gaben. Wenig Erstverschlimmerungen, aber große Gefahr von sogenannten "Arzneimittel-Prüfungssymptomen" bei unkontrollierter, fortgesetzter Einnahme.

Öffnet internen Link im aktuellen FensterPrüfungssymptome bei fortgesetzter Einnahme


C - Potenzen:
C steht für "Zentesimal", eine Verdünnung von 1 : 100.
Gilt mit C 6 als niedrige, mit C 30 als mittlere Potenz. Ab C 200 und höher als Hochpotenz. Die Verordnung von Hochpotenzen oder wiederholten Gaben sollte ausschließlich durch einen erfahrenen Homöopathen erfolgen. Verwendung in akuten und chronischen Fällen, trocken und in seltenen Gaben gemäß Organon 4 oder aber aufgelöst und geschüttelt in wiederholten Gaben gemäß Organon 5. Insbesondere bei trockenen Gaben von Hochpotenzen besteht die Gefahr von sehr unangenehmen sog. "Erstverschlimmerungen", insbesondere bei erhöhter Empfindlichkeit des Patienten.




Q - oder LM - Potenzen:
Kurzform für Quinquagesimillesimal, eine Verdünnung von 1 : 50.000.
Hahnemann entdeckte sie in seinen letzten Lebensjahren (Organon 6): sie wirkt ähnlich kraftvoll wie eine Hochpotenz, aber ruft ähnlich den niedrigen Potenzen nur geringe Erstverschlimmerungen hervor. Sie eignen sich insbesondere wunderbar zur Behandlung von chronischen Krankheiten und wird in aufgelöster Form, höchst individuell dosiert in wiederholten Gaben verordnet, wobei die Arznei vor jeder Einnahme durch kräftiges Schütteln etwas in der Potenz variiert bzw. gesteigert wird. Ist eine Mittelschicht abgetragen bewirkt die fortgesetzte Einnahme als Hinweis, dass der Organismus diese Arznei nicht mehr benötigt. Diese Symptome verschwinden sofort mit Absetzen der homöop. Arznei.

 

Öffnet internen Link im aktuellen Fenster Unkontrollierte Einnahme von Globuli nicht ungefährlich!

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Strahlen- und Chemotherapie

Foto Limberg-Diers 2009

Die Nebenwirkungen von Chemo- und Strahlentherapie (z.B. Haarausfall, Übelkeit, Schwäche, Verbrennungen) können in den allermeisten Fällen mit homöopathischen Akutmitteln deutlich reduziert werden. Das ist einer der wenigen Fälle, in denen man mehrere (2 bis 3) homöopathische Mittel - zwar nicht zeitgleich so doch - sehr zeitnah gibt bzw. geben kann und auch u.U. zu Niedrigpotenzen greift.

 

Eine begleitende Konstitutionstherapie sollte aber immer zusätzlich erfolgen!



 

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Kann man Tiere homöopathisch behandeln?

Natürlich - ja! In Akutfällen sowieso, aber auch konstitutionell! Mit dieser Aussage möchte ich meinem ersten Lehrer Georgos Vithoulkas vehement widersprechen, da er der Ansicht ist, dies sei nicht möglich, weil man bei Tieren ja keine Gemütssymptome beobachten könne.
So kann - bei allem Respekt - nur jemand sprechen, der Tiere nicht kennt. Wenden Sie sich vertrauensvoll an einen Tierheilpraktiker oder Tierarzt mit guter klassisch-homöopathischer Ausbildung.



 

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Kann man Pflanzen homöopathisch behandeln?

Die Antwort lautet eindeutig: JA! So genannter "Rost" an Ihren Rosen? Versuchen Sie es mit "Belladonna" oder mit "Aconitum"! Ich berichte hier aus meinem eigenen Garten (Belladonna):

Zunächst den Großteil der befallenen Blätter entfernen. Einige Globuli in eine Pflanzenspritze geben, mit Wasser auffüllen. Nach dem Auflösen einige Male umschwenken und die Rose damit einsprühen. Mit dem Rest der Flüssigkeit gießen. Einmalig. Die befallenen Teile werden natürlich nicht mehr gesund, sondern vertrocknen und fallen ab. Aber die Krankheit breitet sich nicht weiter aus und die Pflanze bekommt einen enormen Energieschub, den man schon 1-2 Tage später beobachten kann: gesunde, grüne, neue Blättchen und Knospen. Sollte eine weitere Behandlung notwendig sein, der Flasche vorher 4 kräftige Schüttelschläge geben, um die Potenz ein wenig zu ändern. Buchtipps:

Öffnet externen Link in neuem FensterHomöopathie für Pflanzen

 


Globuli oder wiederholte flüssige Gaben - worin besteht der Unterschied?

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Warum verschreiben die meisten Homöopathen Globuli?

Die meisten Homöopathen verschreiben auch heute, lange nach Hahnemanns Tod, noch nach der "veralteten" 4. Auflage seines Lehrbuchs (Organon),

weil die 6. und letzte Auflage des Organon lange verschollen war und sich die Homöopathie in dieser Zeit "auf alten Wegen" trotzdem erfolgreich (i.d. Regel aber mit Erstverschlimmerungen und langsamere Heilung bei chron. Erkrankungen) weiter entwickelte. Die Behandlung gem. 6. Auflage ist für den Therapeuten sehr arbeitsaufwendig, führt aber in der Regel ohne Öffnet internen Link im aktuellen FensterErstverschlimmerungen, schneller und sanfter zum Ziel.

 

 


 

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Umgang mit Resten der flüssigen Arznei

Kippen Sie Reste der Arznei bitte nicht in den Ausguss, sondern gießen Sie Ihre Pflanzen damit, im Haus oder im Garten.




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Hilfe, es geht mir unter der homöopathischen Therapie schlechter. Was hat das zu bedeuten?

Immer ein Grund, sich umgehend beim Therapeuten zu melden und sofort die Mitteleinnahme zu unterbrechen!

  • Siehe
  • Siehe zunehmende . In diesem Falle treten (vorübergehend) die "alten" eigentlich bereits verschwundenen Symptome wieder auf. Setzen Sie das Mittel ab (Ihr Organismus braucht es nicht mehr!) und die Symptome werden umgehend verschwinden.
  • Das und der Organismus bildet verstärkt Symptome aus, die zum indizierten Mittel gehören. Achtung: in diesem Falle treten neue, bisher nicht da gewesene Symptome auf, die Ihrem Homöopathen den Weg zum richtigen Mittel bzw. zur nächsten Mittelschicht weisen.



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Was ist eine Erstverschlimmerung und muss sie wirklich sein?

Unter einer Erstverschlimmerung versteht man eine (kurzfristige) Verschlimmerung der Symptome direkt nach der Mitteleinnahme. Sie verschwindet meist binnen weniger Stunden (kann selten aber auch deutlich länger dauern) und wird üblicherweise als Beweis für die richtige Wahl des Mittels interpretiert, denn ist sie überstanden, geht es dem Patienten meist sprunghaft deutlich besser. Durch eine Behandlung mit flüssigen, wiederholten und der Sensibilität des Organismus angepasstenGaben gem. Organon 5 + 6 (siehe dort) wird eine Erstverschlimmerung in den meisten Fällen vermieden.



 

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Arzneimittelprüfung - was ist darunter zu verstehen?

Hier müssen drei verschiedene Arten unterschieden werden.

  • Gewollte AMP an gesunden "Prüfern" zur Feststellung des Wirkungsspektrums eines homöop. Arzneimittels (siehe Hahnemanns Chinarindenversuch).
  • AMP durch Fehlbehandlung, z.B. längere unkontrollierte Einnahme von meist Niedrigpotenzen. Häufig bei Selbstbehandlung oder festem Verordnungsschema durch inkompetente Behandler. KEIN Homöopathikum darf automatisch genommen werden!
  • AMP am Ende einer Behandlung mit flüssigen, individuell wiederholten Gaben (Organon 5 + 6)
  • Ähnlich Punkt 2.), allerdings Bestandteil der Behandlung. Je mehr der Organismus sich Richtung Heilung (gflls. der Mittelschicht) befindet, desto seltener wird eine Gabe benötigt, d.h. die Abstände zwischen den Gaben werden immer größer, von z.B. anfangs jeden 2. Tag bis auf alle 2 bis 3 Wochen. Wenn die homöopathische Arznei die Mittelschicht völlig beseitigt hat und das Mittel nicht mehr benötigt wird, kommt es mit jeder weiteren Gabe zu einem zunehmenden Wiederauftreten der "alten" Symptome, die in der Pause bis zur nächsten Gabe wieder abflauen, um bei erneuter Einnahme wieder mehr zu werden. Das ist für den behandelnden Homöopathen das Zeichen, dass die aktuelle Mittelschicht "abgearbeitet" ist. Gflls. wird ein Folgemittel verordnet oder der Patient ist bereits endgültig von seinem Leiden geheilt.



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Komplexmittel und sog. Schüsslersalze

Komplexmittel und Schüsslersalze haben in einer klassisch-homöopathischen Konstitutionsbehandlung nichts zu suchen.

Komplexmittel

Sind eine Mischung verschiedener homöopathischer Arzneimittel, die - allein für sich gegeben - bei entsprechender Indikation und richtig verabreicht tiefe und tiefste Regulationswirkungen auf den Organismus haben. Als Gemisch aber verkehrt sich diese Wirkung auf fatale Weise genau in das Gegenteil:

Insbesondere bei starrem, regelmäßigen Einnahmeschema kommt es zur Unterdrückung einzelner Symptome (was dann als scheinbarer! Erfolg gewertet wird). Gleichzeitig aber, zunächst kaum spürbar, tauchen neue Symptome auf - ein Kaleidoskop von Öffnet internen Link im aktuellen FensterArzneimittelprüfungssymptomen der in dem Komplexmittel vereinten diversen homöopathischen Mittel. Gegen die verordnet der vermeintliche Homöopath dann das nächste Komplexmittel und die Leidensspirale des gutgläubigen Patienten nimmt ihren Lauf in Richtung weiterer Krankheit, bei der es sich primär um eine Art Vergiftung handelt. In so einem Falle kann noch keine Anamnese gemacht werden, denn die Symptome des Patienten sind reine Kunstkrankheit.

Alle Komplexmittel werden kategorisch abgesetzt und es wird so lange gewartet, bis die ursprünglichen Symptome des Patienten wieder auftauchen. Das kann mehrere Wochen oder sogar Monate dauern. Interessant ist, dass die Patienten in dieser "Entgiftungszeit" (Achtung: reine "Weg-Lass-Phase!") schon viele ihrer Beschwerden verlieren (die durch die Komplexmittel verursachten Arzneimittelprüfungssymptome).

Erst nach dieser Phase erfolgt eine gründliche, meist mehrstündige Anamnese und die vorsichtige Verordnung des passenden homöopathischen EINZEL-Mittels.

 

Schüsslersalze

sind ganz normale homöopathische Arzneimittel! Sie werden normalerweise herstellerseits nicht untereinander gemischt, aber oft gemeinsam verordnet: morgens Kügelchen A, abends Kügelchen B etc. Letztendlich kommt es bei wiederholten Gaben zwangsläufig auch zu Arzneimittelprüfungssymptomen (s.o.). Allerdings ist das Symptomenchaos überschaubarer und die Auswirkungen oft nicht so fatal wie bei der unkontrollierten Einnahme von Komplexmitteln.

Öffnet internen Link im aktuellen FensterIst Homöopathie ungefährlich?

 


 

 

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Akute Erkrankung unter laufender hom. Konstitutionstherapie

Unter laufender Konstitutionsbehandlung erfolgt eine Behandlung der Akutkrankheit nur im Ausnahmefall homöopathisch. Vorzugsweise wird mit reinen naturheilkundlichen Mitteln therapiert.

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Cortison und Antibiotika

Cortison und Antibiotika vertragen sich nicht mit Homöopathika.

Bei näherer Überlegung ist das logisch, denn Cortison unterdrückt bekanntlich die Immunabwehr und Antibiotika sind - wie der Name schon sagt - "gegen das Leben" gerichtete Substanzen (sollen lebende Erreger töten).

Genau aber hier setzt die Wirkung der Homöopathie an: sie stärkt die Lebenskraft, damit die Selbstheilungskräfte und das Immunsystem.

Wie gehen wir mit diesem Dilemma um?

1. Es besteht ein akuter Notfall

2. Der Patient steht seit langem unter hochdosierter Cortisonbehandlung, wünscht jetzt eine homöop. Behandlung.

 

Zu 1.):

Keine Diskussion gibt es bei einem wirklichen Notfall. Genau dafür sollten aber diese hochpotenten Arzneimittel reserviert bleiben.

Der leichtfertige Umgang mit Antibiotika z.B. hat zu sogenannten "Resistenzen" geführt, will heißen, die Keime haben sich an sie gewöhnt und ist der Notfall dann da, wirken die Antibiotika nicht mehr.

 Zu 2.):

Keinesfalls darf z.B. Cortison schlagartig abgesetzt werden, das wäre lebensgefährlich! Wir beginnen die homöopathische Behandlung und zeigt sich an unabhängigen Kriterien (wie verbesserter Schlaf, Kraftzustand etc.), dass die Behandlung richtig ist, folgt eine schrittweise, ganz vorsichtige Reduzierung der täglichen Dosen. Selbstverständlich in Absprache mit dem behandelnden Arzt.

 

 


 

 

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06.06.10

Was ist ein Repertorium?

Ein Repertorium ist ein Buch, in dem alle bisher (seit über 200 Jahren) beobachteten Symptome (aus Arzneimittelprüfungen an Gesunden oder auch durch Homöopathika geheilte) übersichtlich mit den dazu gehörigen Mitteln verzeichnet sind. Ein Repertorium (auch als Computerprogramm) ist die unverzichtbare Arbeitsgrundlage eines jeden Homöopathen.